Das Ziel fast erreicht:

Das zwölfte und letzte Arbeitsjahr folgte
und startete mit einem Umzug zurück nach Iserlohn.
Der musste natürlich angemeldet und auf eigenen Rädern erfolgen:


Nacharbeit 1:

Innerhalb der 5 Tage steigerte sich die Ölleckage nach dem Anhalten auf bis zu drei Tropfen innerhalb 1 Minute.
Als grösste Quelle wurde der Stirnradkasten neu abgedichtet.
Ein neuer korkring und ein neuer Simmeringwaren von Nöten und konnten angefertigt werden.
Ein Dank hier wieder an Heiko, der mir ein Riemenrad abgedreht hat um dem Dichtungtsring wieder eine glatte Lauffläche zu bieten!


Nacharbeit 2:

Komplett dicht wurde es immer noch nicht, das Öl läuft vom Stirnradkasten durch das vordere Kubelwellenhauptlager zurück und genau das schien nicht richtig abgedichtet zu sein.
Also: Ölwanne raus, Hauptlager ab, neu dichten. Auch hier musste ich die Dichtung, wie schon beim Stirnradkasten, selber schneiden, weil kein Original mehr zu bekommen war.


Nacharbeit 3:

Komplett dicht wurde es immer noch nicht, denn auch am Getriebe lief es eifrig heraus.

Hier fehlte ein Spritzblech vor dem hinteren Hauptlager.
Also Kardan raus, Getriebe zerlegen und was ist das? Zerbrochene Nadellagernadeln!!!


Nacharbeit 4:

Also Getriebe auch von der Kupplung abgeschraubt und Tatsächlich - es hatte das Eingangswellenlager zerlegt.
Daher raus damit und gegen eine andere Welle mit Bronzegleitlager getaucht - ist eh robuster!!!
Nur was ist das? Der ganze Flansch zur Kupplung ist voller Öl - Trotz Pappdichtung!!!


Nacharbeit 6:

Der Rückwärtsgang rutschte immer raus... es stellte sich raus, dass die Wiederlager des Getriebes ersetzt werden mussten und eine Feder auf dem Lenkstock fehlte...


Nacharbeit 7:

Ein Tacho soll ruhig 100% oder auch etwas mehr anzeigen. Zeigt er bei 82 km/h nur 39 an, ist das wohl zu wenig...
Also das älteste Ding raus - die extra für den neueren Tachotyp umbebaute Tchowelle mittels Adapter wieder auf Vorkriegsstand ugebaut
(Heiko sei Dank für`s Drehen meiner Wünsche) -


die verrostete und zahlenlose Tachokala abgeschliffen gebeizt und mittel einer mit CAD erstellten neuen Tachofolie bezogen:

Nachdem noch ein neus Glas beschafft und der alte Chromring neu veredelt wurde fand alles zusammen:



Da das Heck ja nun wirklich nicht viel hermachte, musste noch etwas Besonderes hin - das Wappen der Bäcker in Gold!
Also aus dem Internet herausgesucht, graphisch bearbeitet, skaliert, auf Bucheinschlagfolie gedruckt, ausgeschnitten, aufgeklebt, lackiert!!!



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Kaum zu gluben: Kurz bevor das 13. Jahr startet wurden die letzten Teile (Reifen und Achskappen montiert. Nun geht`s zum Tüv!


Hier geht`s zu den Fahrberichten!!!