Das Ziel:

Das vierte Arbeitsjahr folgte:

Leider verlor ich bei einer Ebay- Auktion, wo eine ungebrauchte Vorkriegs- Nachrüstheizung versteigert wurde.
Ich bat den Verkäufer um Maße, um diese nachfertigen zu können. Statt der Maße bat er mir eine weitere Heizung an, welche jedoch noch optisch herzurichten sei.
Weiterhin gesellten sich noch ein Shell- Ölkanister und ein mit einer Petroleumlampe beleuchtetes Warndreieck dazu.

Nun wurde für das Fahrzeug ein neuer Tuerrahmen für die Hintertuer fällig.
An dem ausgefetztem Original ließe sich das Fahrzeug nicht mehr auf dem Holz vernageln.
Also aus Reparaturblech ein Profil gebogen, dann mitt der Flamme glühend gemacht, einseitig getaucht, anderseitig gestreckt um das Profil zu krümmen.
Das Ganze zweimal und ein drittes Mal für oben. Die Ecken wurden mittels des Gewichtes meines Twingos in einer Holzform tiefgezogen und mit dem Oberteil verschweißt.

Nachdem alle Profilteile miteinander verschweißt waren, wurden sie am Fahrzeug nochmal auf korrekte Krümmungen geprüft.

Das Einschweißen war zunächst ein dichtes Netz von Schweißpunkten, es durfte unter keinen Umständen zum Verzug kommen, sonst würden die Maße später nicht mehr stimmen.

Danach in kurzen Stücken von hinten alles richtig verschweißt, die Nähte geschliffen und feinsäuberlich verzinnt.
Noch ein Unterbrech gebogen und eingeschweisst - fertig!

Als nächstes wurde die Kante der Umbörtelung um die B-Säule herausgetrennt und durch ein neues Profil ersetzt.

Das letzte Teil, welches am hinteren Kasten ausgetauscht werden mußte, waren die völlig ausgerosteten radläufe.
Sie wurden direkt mit der alten Naht ausgeschnitten und ersetzt, so gab es keine zusätzliche Schweißnaht am Fahrzeug..


Nun ging es daran neue Radkästen für hinten zu bauen.
Als Grund dienten Anhängerschutzbleche aus den Nederlanden, diese wurden dann aufgeweitet, mit einem Seitenblech verschweißt und in Endform beschnitten.

Der Aufbau ab B-Säule wurde dann von innen gespachtelt, gefüllert und schließlich schwarz gelackt.
Und siehe da, sogar beim endgültigen Aufsetzen des Bleches auf den Holzrahmen, paßte noch alles perfekt.
Hier möchte ich auch meinem Vater, Harnke und Roland für die prompte Hilfe danken!!!

Nun mußte noch das Dach zwischen A-und B-Säule neu gebaut werden - schwierig ohne Rollenstreckbank aber nicht unmöglich!

zum Jahresende stand nun ein Umzug an, ab nun standen 50qm incl. Wasser, Strom und Heizung zur Verfügung.
Also einen 3,5 Tonnen Lkw leihen (1200€ Selbstbeteiligung hui...) und den ganzen Kram mit allen Motoren nach Hemer...

Nun wurde noch das Dach rechts und links bis zum Holz geschnitten. Im folgenden sollte doch die A-Säulenverkleidung aus Blech befalzt und gebogen werden (siehe Bild).

Hier geht`s zum fünften Jahr!!!