Das Ziel:

Das sechste Arbeitsjahr folgte:

Diesmal startete das Jahr mit einem Umzug, eine günstigere Halle, aber auch ohne Heizung. Die allerdings ist bei einem Holzauto eh recht unerwünscht. Auch die Grube, welche ich in der vorhergehenden Halle hatte, habe ich nie genutzt. Und die neue Halle hatte vom Erscheinungsbild im alten Fabrikgebäude auch die passende Stimmung zum Fahrzeug von 1934. Abgesehen davon, daß ich nun für 50€ weniger 150qm zur Verfügung hatte... PS: Das Bild zeigt nur das linke Drittel der Halle ;o)

Auch da wieder viel ans Werk, die zweite Tür bekam auch ihr Innenleben, beide Türbleche wurden von innen lackiert und endgültig aufs Holz gezogen und vernagelt.

Nun gings ans Glätten des Wagens. All das was Hammer und Zinn nicht geschafft hatten musste der Spachtel schaffen - gut, daß es so viele verschiedene Qualitätten und Arten gibt!

Was so eine erste Grundierung ausmacht....

Und was beim ersten Lackieren dann erst so an Fehlstellen ans Tageslicht kommt ist ein Wahnsinn.
Dringende Nacharbeit nötig!!!
Obwohl auf einem Foto von Weitem...

Nach dem zeiten Lackauftrag sah es schon ganz gut aus:

Nach einem Vorpolieren gings an die Schrift:

Zuerst die Schrift spiegelverkehrt mit Excel ausgedruckt, dann auf die Rückseite einer Bucheinbindefolie gedruckt, mit der Nagelschere ausgeschnitten und dann aufs Fahrzeuge geklebt...

Direkt nach dem Entfernen der Folie, noch mit Sprühnebel...

Im kleinen Bild die Schrift nach dem Ziehen der Goldränder.

Als nächstes waren die Haube, die Seitentüren, die Brücke, die Trittbretter und die hinteren Kotflügel mit dem Spachteln an der Reihe. Auch das Armaturenbrett wurde nicht ausgelassen und unnötige Bohrungen verschweisst. Aus zwei Steigstromvergasern wurde probeweise eine brauchbare Variante zusammengestellt. Gott sei Dank war jeder Teil einmal gut vorhanden.

Nachdem die besten Teile aus zwei Steigstromvergasern zusammengesucht waren, half mir ein bakannter diese im Ultraschallbad zu reinigen. Danach noch der Deckel begradigt und eneue Dichtungen rein:


Danke Heiko!

Neue Seitenscheiben und die Scheiben für die Türen wurden mir von der Fa. Zöpnik erstellt.

"Black is beautiful!"
Die ersten schwarzen Teile warten aufs vollständige Aushärten.
Erst dann kann der Lack glänzend poliert werden...

Nun waren die Motorbleche und die inneren Fensterrahmen der Seitenscheiben dran.

Das Armaturenbrett war schwieriger als gedacht zu überholen, Löcher zuschweissen, spachteln, lacken...
Irgendwann wird es ständig im Sichtbereich sein!

Die Haube - ein kleiner Horror, es war wohl mal ein Holzvergaser am Auto, wofür die Haube links einen Einschnitt bekommen hatte, der nicht gerade gut repariert worden war...

Und dann waren auch bald die Türen einbaufertig...

Für die Hilfe beim Umzug ein kräftiges Danke an meine Frau und den lieben Jens!


Hier geht`s zum verflixten siebten Jahr!!!